Die Klimakrise und die Proteste der FridaysForFuture-Bewegung sind in aller Munde. Auch Kinder in der Grundschule und Orientierungsstufe bemerken, dass es hier ein wichtiges Thema gibt, das sie betrifft. Allerdings bleibt oft ein Gefühl der doppelten Hilflosigkeit: „Ich verstehe ja sowieso nicht wirklich, warum es ein Problem gibt“ und „ich selbst kann ja doch nichts tun“. Das ist fatal angesichts der Tatsache, dass es diese Kinder sind, die in ein paar Jahren die Geschicke ihrer Welt leiten werden!

Im Rahmen einer Zusammenarbeit der Mainzer Gruppen von FridaysForFuture und Scientists4Future haben wir einen Workshop für die 3. bis 6. Klassenstufe ausgearbeitet und erfolgreich getestet, in dem die Kinder die wesentlichen Zusammenhänge zwischen Treibhausgasen und Temperatur auf der Erde selbst erfahren und daraufhin in Gruppenarbeit Alltagssituationen analysieren und verschiedene Handlungsoptionen bewerten. Die elementarisierte Darstellung der Zusammenhänge ist altersgerecht und lässt eine Verknüpfung mit dem Naturwissenschafts- und/oder Erdkundeunterricht bzw. dem Sachkundeunterricht problemlos zu. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Beschreibung des didaktischen Konzepts und des Ablaufs:

  • Erarbeitung des Strahlungsgleichgewichts auf der Erde mit einem Rollenspiel, Sicherung als Laufspiel
  • Erarbeitung von eigenen Handlungsoptionen in Gruppenarbeit für zwei beispielhafte Alltagssituationen und Diskussion der Ergebnisse
  • Vorschläge für Tafelbilder

Informations- und Arbeitsblätter zu Alltagssituationen:

  • Einkauf / Ernährung
  • Verkehr

Hausaufgabe: Klimaschutz im Familienalltag

Das Thema des Unterrichts aus einer anderen Perspektive:

  • Ana und Toni nehmen als Kinder an einer Weltraumexpedition teil.
  • Sie erleben die Entdeckung der Erde mit und dürfen sogar den Planeten betreten.
  • In einer Schulstunde bringen sie den Kindern auf der Erde bei, wie sie das Klima auf ihrem Planeten retten können.